KVM ist ein Hypervisor um unter Linux virtuelle Maschinen mit verschiedenen Betriebssysteme, darunter Windows und Linux als Gast zu installieren.
Installation
openSUSE enthält ein YaST-Modul um Virtualisierung zu installieren. Wenn nicht, installieren Sie das Modul mit „zypper install yast2-vm
„Rufen Sie YaST vom Desktop oder von der Konsole mit „yast2 virtualization
“ auf, und wählen Sie die Option „KVM Server“. In den weiteren Schritten können Sie die Default-Einstellungen bestätigen. Zum Schluss wird die Network Bridge eingerichtet, was dazu führt, dass Verbindungen über diese Schnittstelle unterbrochen werden. Denken Sie daran, wenn Sie, wie ich mit Xming remote auf Linux zugreifen!
Guests
Rufen Sie von der Konsole „virt-manager
“ auf und verbinden Sie sich zum lokalen Server.
Dann wählen Sie „File | New Virtual Machine“. Für Scripte können Sie stattdessen virt-install
mit den passenden Paramentern aufrufen.
Die Installation von Linux lief ohne weiteres. Die DVD, die noch von der Host-Installation im Laufwerk lag, wurde sofort als „openSUSE“ erkannt. Die Befehle zur Angabe eines ISO-Images statt des physischen DVD-Laufwerkes fand ich etwas umständlich aber nicht weiter problematisch. Der Betriebssystem des Windows Installationsmediums wurde nicht automatisch erkannt, ich konnte aber manuell „Windows 10“ einstellen.
Nested Virtualization
Nachdem ich den openSUSE Guest installiert hatte, habe ich darunter erneut YaST und die KVM-Installation aufgerufen. Dann habe ich dem Virtual Machine Manager eine neuen Connection hinzugefügt, aber diesmal nicht zum lokalen Server, sondern über SSH zu dem openSUSE Guest.