Am vergangenen Dienstag den 2. August erschien das Windows Anniversary Update Version 1607, auch bekannt als „Redstone“.
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Auf manchen Systemen bekommt man das Update mittels „Start | Einstellungen | Update und Sicherheit | Nach Updates suchen“ Wenn das noch nicht funktioniert, man es aber eilig hat, kann man sich auf der Seite “Windows 10-Updateverlauf” ein Programm downloaden, das den Update durchführt.
Nach erfolgreichem Update entfernen Sie den Windows 10 Upgrade Assistent unter „Systemsteuerung\Programme\Programme und Features entfernen“. Nur wenn das nicht reicht, löschen Sie die downgeloadete Datei, das Desktop Icon und das Verzeichnis C:\Windows10Upgrade
.
Alternativ kann man ein Windows 10-Datenträgerabbild (ISO-Datei) herunterladen.
Einige der Neuerungen:
- Im Hyper-V gibt’s ein paar neue Optionen
- Die Bash on Ubuntu on Windows ist jetzt auch in diesem Produktivrelease verfügbar und nicht nur in der Preview.
- Heise beschreibt, wie man Cortana beibringt, nur noch lokal und nicht im Web zu suchen.
- Biometrisches Login per “Windows Hello” falls man die erforderliche 3D-Kamera hat.
- Eine wenig beachtete Funktion ist “Windows Defender’s cloud protection”. Beim ersten Aufruf fragt der Defender, ob er sie aktivieren soll.
- Darüberhinaus dürfte es Verbesserungen bei den Treibern, z. B. für NVMe SSDs geben.
Wenn man mit der neuen Version zufrieden ist, kann man nach dem Upgrade das Verzeichnis Windows.old löschen.
Manchmal bricht die Aktualisierung mit der vielsagenden Fehlermeldung, es sei etwas schief gegangen. Eine mögliche Ursache sind inkompatible Treiber. Windows 10 bringt selber sehr viele Treiber mit, aber speziell Laptops haben oft proprietäre Hardware für die es die Treiber nur vom Hersteller gibt. Es lohnt sich also, diese Treiber und ggf. auch das BIOS und sämtliche Firmware zu aktualisieren, bevor man Windows aktualisiert.
Siehe auch What’s new in Windows 10, version 1607